Traditionelles Handwerk seit 1891

Adler-Tropfen werden seit 1891 noch traditionell als Handwerk hergestellt.
 
Die 36 verschiedenen Kräuter, Wurzeln und Blüten werden von einem großen Teehaus bezogen.
Diese werden dann alle von Hand abgewogen und nach dem alten Rezept von 1891 verarbeitet. Sie werden für eine gewisse Zeit in Neutralalkohol und Wasser eingelegt. Dort werden ihnen die Aromen entzogen. Diesen Vorgang nennt man Mazeration.
Nach einigen Wochen wird die entstandene Flüssigkeit, genannt Essenz, von den noch vorhandenen festen Stoffen getrennt.  Mit viel körperlicher Kraft wird durch Nutzung einer Presse auch der letzte Rest Flüssigkeit aus den Kräutern und Blüten gepresst.


 


 
Danach muss diese Essenz mehrere Wochen ruhen.
In dieser Zeit sollten sich noch vorhandene Trübstoffe am Boden absetzen.
Gerne streicheln wir im Vorübergehen die Ruhefässer und reden ihnen gut zu.
Diese Essenz ist der wichtigste Teil bei der Herstellung der Adler-Tropfen.
 
Wenn eine gewisse Zeit vergangen ist, kann die Essenz in Einzelfässer umgefüllt werden, wo sie noch einmal ruhen muss. Danach sollte sie bereit zur Veredlung sein.
 
Während der Ruhephasen der Essenz  werden die Flaschen für das Abfüllen vorbereitet.
Die verschiedenen Flaschen werden alle einzeln und per Hand mit einem Etikett versehen.
Da dies ein Handwerksbetrieb ist übernimmt diese Arbeit keine Maschine. So kann es passieren, dass das ein oder andere Etikett mal etwas höher oder niedriger als die anderen platziert ist.
 
Wenn die Essenz fertig ist, kann sie mit den anderen Zutaten in größter Sorgfalt zusammengeführt werden.
 
Nun sind die Adler-Tropfen fertig hergestellt.
Mittels einer kleiner Pumpe werden sie nun von einem Behälter in eine kleine Abfüllanlage gepumpt. Dort können zeitgleich maximal 2 Flaschen gefüllt werden.
 
Die etikettierten Flaschen werden einzeln und per Hand in diese Maschine gestellt. Die Befüllung erfolgt dann mechanisch. Die Flaschen werden entnommen und mit einem Schraubverschluss versehen. Die nächsten 2 Flaschen können nun unter die Abfüllanlage. Wenn alle Flaschen befüllt und verschlossen sind bekommen sie noch einen Hut. Der wird mittels großer Hitze durch ein Handgerät verschmolzen.
 
Nun sind die Flaschen fertig zum Verkauf.